20.10.12

McDonalds und die "Helfende Hand" nerven

Machmal hole ich mir ein "Frühstück" bei McDonalds, d.h. ein Latte und ein McMuffin. Damit halte ich stundenlang durch. Kürzlich ergab sich in etwa folgender Dialog:
  • McD: Wollen Sie noch für 1 Euro die "Helfende Hand" für die Ronald McDonald Häuser kaufen? (Sie zeigt ein Stück Papier in der Form einer Hand)
  • TH: Nein, auf gar keinen Fall, sowas lehne ich aus Prinzip ab, habe aber keine Zeit das nun lange zu begründen
  • McD: Ich würde das aber schon gerne hören!
  • TH: Ich bin nicht bereit Geld zu geben für solche Aktionen, die letztendlich reine PR sind.
  • McD: Aber Sie wissen, diese Häuser gibt es wirklich?
  • TH: Ja, ich weiss dass das keine Fakes sind. Aber mir gefällt es nicht dass Konzerne versuchen, ihr Image durch solche PR-Aktionen zu verbessern.
  • McD: Na und? Das machen doch alle. Da ist doch nichts Schlechtes dabei.
  • TH: Nur weil "alle" etwas machen, muss man das nicht unbedingt mitmachen. Wiedersehen.
In sich habe ich nichts gegen das Konzept der "Ronald McDonald" Häuser, meines Wissens geht es darum, dass Eltern in der Nähe ihrer kranken Kindern übernachten können. Problematisch ist aber dass eine Firma mit schlechtem Ruf versucht diesen durch Wohltätigkeit auszugleichen. Wenn eine Firma spenden will, dann soll sie das einfach so im Stillen tun. Wenn eine Firma zuviel Geld hat, dann soll sie es den Aktionären ausschütten. Die können dann selbst entscheiden, ob sie es für Wohltätigkeit ausgeben oder nicht.

Wirklich überraschend war aber dass sich die Mitarbeiterin auf eine Diskussion einlassen wollte. Das hätte ich nicht erwartet; die Leute sind nicht gerade gut bezahlt.

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