25.10.10

"Qualitätsjournalismus" neu definieren (5): Unter Krähen

Den von Bertelsmann angedrohten "Qualitätsjournalismus" gab es heute in der Sendung "RTL Exklusiv", hier ein Ausschnitt über den Prozess in dem es um Aktivitäten zum Nachteil von Ottfried Fischer ging:
.... Genauer geht es um ein Sex-Video, heimlich gefilmt in Ottis Wohnung, sollte es beweisen dass er Kontakt zu Prostituierten hatte, ein Video dass für viel Geld einer Zeitung verkauft wurde. Der ehemalige Reporter dieser Zeitung streitet heute ab, dass er das Video je verwenden wollte....
Das fällt wohl in die Reihe "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus". Bei der "Zeitung" handelte es sich nämlich um die BILD-Zeitung (der Reporter arbeitet dort aus von dieser Sache unabhängigen Gründen nicht mehr) und besagte RTL-Sendung hatte seinerzeit ausführlich über Fischer berichtet. (Das hatte ich damals geschaut, natürlich "rein zufällig").

Nachtrag: alle, auch der Reporter "einer Zeitung", wurden verurteilt. Ich befürchte allerdings, dass der Reporter leider in der Berufung freigesprochen wird, da die Drohung nie ausgesprochen war, d.h. nur im Kopf von Fischer und seiner Managerin existierte, die keine Phantasie brauchten, um zu wissen was seitens BILD passieren könnte.

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