19.4.06

Widersprüchliches zu Gerhard Lehmann

Gerhard Lehmann, ein BKA-Beamter der von dem CIA-Entführungsopfer Khaled al-Masri "zu 90%" als den deutschsprachigen Verhörer "Sam" erkannt worden war, ist ein Mann der Widersprüche.

So meldet der Stern heute, daß "Sam" zum fraglichen Zeitpunkt in Berlin war, und dass es sogar einen neuen "Verdächtigen" gäbe, den CIA-Mann "Thomas V.". Der wurde ausgerechnet vom BND präsentiert - der bekanntlich den Amerikanern im Irak behilflich war.

Noch vor einigen Wochen hiess es jedoch, dass Gerhard Lehmann zum fraglichen Zeitpunkt Urlaub an einem unbekannten Ort gemacht habe, und zwar nicht in Afganistan (Telepolis, New York Times, IHT). In der NYT vom 21.2.2006 stand:
The German police official identified as "Sam" denied that he had visited Mr. Masri in Afghanistan and said he was "on holiday" at the time in Germany, but that he could not remember exactly where.
Da ist es doch praktisch, das der nun "neue" Verdächtige nicht befragt werden kann.

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