10.6.05

Was Merkel uns androht

Die Berliner Zeitung veröffentlicht heute die zu streichenden Subventionen bei einem Wahlsieg der CDU/CSU. Es geht allerdings nicht um Subventionen für Unternehmen, sondern um die Streichung von Steuererleichterungen für Sparer, Schichtarbeiter, Entlassene, Pendler und weitere. Ironischerweise hatte die CDU/CSU in den Zeiten von Kohl den Sparerfreibetrag selbst stark erhöht. Besonders grausam ist die Streichung von Steuererleichterungen für Abfindungen, da es meistens Leute trifft, die danach arbeitslos sind. Die Folge: gekündigte Arbeitnehmer werden nun vor Gericht entweder um höhere Abfindungen kämpfen, oder um den Erhalt des Arbeitsplatzes.

Der Abbau von Steuererleichterungen für Pendler ist dagegen sinnvoll, da es (theoretisch) die Leute dazu ermutigt, näher an ihrem Arbeitsplatz zu wohnen anstelle täglich lange Fahrten zu unternehmen.

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